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Fakultät für Sozialwissenschaften
Die Bedeutung der Trans-Sequentiellen Analyse

Neuerscheinung: Themenschwerpunkt „Trans-Sequentielle Analyse" in Sozialer Sinn mit Editorial und Artikel von Ronja Trischler

Logo der Zeitschrift Sozialer Sinn © Sozialer Sinn
Welche Vorraussetzungen, welche Methodologie und welches analytisches Potential hat die Trans-sequentielle Analyse? Wie ist sie im Feld der qualitativen Sozialforschung zu verorten? Diesen und anderen Fragen widmet sich der von Ronja Trischler mitherausgegebene Themenschwerpunkt. In einem eigenen Artikel, stellt sie überdies eine von ihr entwickelte Version des Codierverfahrens der transsequentiellen Analyse vor.

Marlen S. Löffler, Clara Terjung und Ronja Trischler sind Gastherausgeberinnen des Themenschwerpunkts Trans-sequentelle Analyse erschienen in Sozialer Sinn. Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung.

Mit dem Themenschwerpunkt möchten die Gasthausgeberinnen einen Beitrag dazu leisten, den Forschungsansatz der TSA in der qualitativen Sozialforschung breiter vorzustellen und zu verorten. In diesem Editorial führen sie dazu knapp in ihre methodologischen Prämissen, methodischen Implikationen und Anwendungsfelder ein und zeigen dabei Anschlüsse zu anderen Forschungsansätzen auf. Die Beiträge des Hefts illustrieren das Vorgehen der TSA in gegenstandsbezogenen, empirischen Fallstudien. Sie diskutieren ihre Verwendung und analytischen Potentiale für ihre jeweiligen Forschungsfelder und loten Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten mit anderen Zugängen qualitativer Forschung aus. Das Heft enthält Beiträge von Dörte Negnal und Robert Thiele, Yannik Porsché, Thomas Scheffer und Ronja Trischler sowie René Tuma.

In ihrem Beitrag „Trans-sequenzierend codieren" entwickeln Thomas Scheffer und Ronja Trischler ein Codierverfahren, das sie entlang seiner ethnomethodologischen Prämissen von anderen Codier- und Interpretierverfahren abgrenzen. Die Autor*innen demonstrieren an den natürlichen Daten zur Online-Ankündigung und der Eröffnung einer Klimakonferenz, wie die sozialtheoretischen Voraussetzungen und methodologischen Überlegungen gegenstands- bzw. fallangemessen als Analyseschritte umzusetzen sind.

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